Über Reifen Külshammer

 

"Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, alle eingehenden Altreifen ökologisch sinnvoll wiederzu-verwerten und in den Kreislauf zurückzuführen"!

  

1995 gründete Vulkaniseurmeister Rudolf Külshammer in Beedenbostel einen Reifen- und Karkassenhandel. Bereits zwei Jahre später wurde das Angebotsspektrum um die Entsorgung von Altreifen erweitert.

 

 

Seit 1999 ist der Betrieb ununterbrochen als Entsorgungsfachbetrieb vom TÜV Nord zertifiziert, zunächst für die abfallwirtschaftlichen Tätigkeiten Einsammeln, Befördern und Lagerung, seit 2008 zusätzlich für das Behandeln von Altreifen.

 

Mit neun Mitarbeitern werden pro Jahr ca. 4.000 Tonnen Altreifen von den Entsor-gungskunden - Reifenservicebetriebe, Autohäuser, Speditionen sowie Kommunalbetrie-be - angenommen. Zum Fuhrpark gehören zwei Containerzüge und ein Zwölftonnen-Lkw mit Ladebordwand.

 

Der Transport der Altreifen erfolgt mit 80 Abrollbehältern von 24 bis 40 Kubikmetern Fassungsvermögen. Mit modernstem Equipment (Radlader, Stapelgeräte u.a.) können auch große Lagerräumungen in kurzer Zeit durchgeführt werden.

 

Alle eingehenden Reifen werden von qualifizierten Mitarbeitern auf Wiederverwertbarkeit sichtgeprüft und erfasst. Altreifen, die den hohen Qualitätsansprüchen entsprechen, finden weltweit Abnehmer. Reifen mit ausreichendem Restprofil werden in Drittländer exportiert. Reifen auf Felgen werden demontiert, die Felgen werden zur Wiedergewinnung von Roh-stoffen an ein Stahlwerk verkauft.

 

Bei Rädern, deren Reifen nur energetisch verwertet werden können, wird der Reifen mit einer Dreistempelpresse von der Felge getrennt, der Reifen landet im Zementwerk, die Felge eben-falls im Stahlwerk.

 

Nach intensiven Bemühungen ist es uns gelungen, mehr als 80 Prozent der anfallenden Altreifen stofflich zu verwerten. Das verbleibende Fünftel wird der thermischen Verwertung zu-geführt. Dank guter Kontakte und kontinuierlicher Lieferung verfügen wir durch entsprechende Verträge mit der Zementindustrie und den Granulieranlagen über ausreichende Kapazität, so dass eine hundert Prozent nachvollziehbare Verwertung gesichert ist.

 

Der Entsorgungsfachbetrieb erfasst alle ein- und ausgehenden Altreifen mit einem Über-nahmescheinverfahren. Somit kann der Verbleib der übernommenen Altreifen sowohl von behördlicher Seite als auch von den Überwachungsinstitutionen und von den Kunden nach-vollzogen werden.

 

Die Übernahmescheine haben auch für die jährlich zu erstellende Abfallbilanz Gültigkeit. "Angesichts von mehr als 50 Millionen Altreifen in Deutschland, gehören die Altreifen-entsorgungsfachbetriebe einer Branche an, die mit der Entsorgung und Wiederverwertung der Altreifen ein hohes Maß an Verantwortung übernimmt und Beachtung verdient".

 

Im Jahre 2006 wurde auf dem neuen, 20.000 Quadratmeter großen Unternehmensgelände am jetzigen Standort Lachendorf, eine Halle mit 2.000 Quadratmetern  Nutzfläche voraus-schauend nach allen gesetzlichen Auflagen gebaut. In dem Neubau wurde auch der erforder-liche Platz geschaffen, um einen modernen Reifenservice anbieten zu können.

 

Dieser ist als unabhängiger FirstStop-Partner der Bridgestone erweitert worden. Mit modernen Anlagen und Maschinen kann hier das gesamte Spektrum im Reifenservice bedient werden.